Partner und Sponsoren

Partner und Sponsoren

Das Projektteam besteht aus fünf Partnern, die verschiedene Expertisen mitbringen und auf unterschiedlichen Ebenen zu dem Projekt IoT-T beitragen. Dabei wird es eine Rollenverteilung in Forscher, Anwender, Prüfer und Pfleger geben. Vorgeschlagen von Fraunhofer FOKUS, Fraunhofer IPK, audi, DEKRA und relayr wurde auf eine ausgewogene Verteilung der Kompetenzen geachtet, die für die Durchführung des Projektes notwendig ist. Geplant ist, später auch externe Partner mit einzubinden, um den Fortbestand der Ergebnisse über das Projektende hinaus sicherzustellen. Angesetzt ist das Projekt für 2 Jahre und wird von dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert, Projektträger hierbei ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

 

audi-logo

Für die Audi AG ist die Anwendung von IoT-Lösungen ein wesentliches Instrument zur Umsetzung von innovativen und individualisierten Fahrzeugsystemen in der Produktion. Audi benötigt ein durchgängiges und harmonisiertes Shopfloor System, welches über abgesicherte Kommunikations- und effiziente Datenaggregationstechnologien arbeitet und dabei auch kostengünstig ist. Dies stellt eine enorme Herausforderung dar. Mit Hilfe des IoT-Testlabs könnten diese Entwicklungszeiten drastisch reduziert werden, so dass neues Equipment oder Standards (z.B. entstanden aus dem IT-Sicherheitsgesetz) proaktiv in das bestehende System schnell integriert werden können.

Mit Hilfe des Vorhabens wird das spezifische Ziel verfolgt, innovative Verfahren und Technologien zur Auswahl, Implementierung und Wartung von IoT-Lösungen im Umfeld der neu entwickelten modularen Shopfloor-IT zu erproben.

Anhand dieses  Anwendungsszenarios werden Anforderungen und Evaluierungskriterien an die IoT-Testware definiert. AUDI erhofft sich insbesondere Unterstützung bei der Sicherstellung von Eigenschaften wie Sicherheit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit durch die IoT-Testware.

 

 

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Durch Prüfen, Zertifizieren und Testen steht DEKRA für Qualitätssicherung und Standardisierung. Dabei soll für Sicherheit in allen Lebensbereichen gesorgt werden: Zu Hause, bei der Arbeit und auf der Straße.

Eine besondere Rolle kommt DEKRA bei der Überwachung der Qualität von IoT-Testlab und IoT-Testware zu. Schließlich soll die Qualität Anwendbarkeit in Zertifizierung als auch bei der Sicherheitsprüfung ermöglichen. DEKRA nimmt in IoT die Rolle von Prüfer und Zertifizierer ein. Dabei werden Labore zusammen mit der IoT-Testware verwendet, um Prüfungen durchzuführen. Zusätzlich werden Beratung und Schulung angeboten. Für weitere Informationen siehe https://dekra-exam.eu/de/leistungen/iot-industrial-security.

 

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relayr ist ein schnell wachsendes Startup und zeichnet sich durch einen horizontalen Middleware-Ansatz aus, hat sich also darauf spezialisiert, in unterschiedlichen Umgebungen und Vertikalen Lösungen „End-to-End“ zu verbinden. Durch die interoperable relayr Plattform kann eine Verbindung von bereits existierenden Systemen mit neu eingerichteten Systemen vonstattengehen. Darüber hinaus sind Cloud Computing, Aufbereitung der Daten (Datenharmonisierung), die Integration von unterschiedlichen Endpunkten, Kommunikationsprotokolle und Übertragung (Konnektivität) die Geschäftsfelder von relayr.

Eine Herausforderung sieht relayr in der Nutzung verschiedenster Protokolle und Übertragungsmöglichkeiten. Die bis jetzt sehr unterschiedlichen Lösungen, nicht vorhandene Standards und Ansätze führen in der Regel zum Ausbremsen von Innovation. Die hohen Anforderungen und Risiken an die in diesem Teilvorhaben entwickelte IoT-Testware kommt durch die Vielzahl an Protokollen und Technologien als auch die Berücksichtigung von Aspekten wie Qualität, Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit (funktional als auch Informationssicherheit) zustande.

 

 

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Fraunhofer FOKUS ist eine neutrale Forschungseinrichtung, die als solche Lösungen für die Digitale Vernetzung entwickelt und erforscht. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk auf anwendungsorientierten, spezialisierten Technologien. Die Mitgestaltung der digitalen Transformation, insbesondere in den Bereichen Telekommunikation, Öffentliche IT, Öffentliche Sicherheit, Automotive und Medien lässt sich besonders durch die Vision des Instituts erklären: „Wir wollen die vernetzte Welt aktiv mitgestalten und sie sicher, zuverlässig, skalierbar und vertrauenswürdig machen!“

Dabei hat FOKUS Expertise insbesondere in Informations- und Kommunikationstechnik, aber auch in Test- und Analysetechniken auf Open Source Software basierend bzw. standardisierten Sprachen, die in ihrer Nutzung keinerlei Einschränkungen unterliegen. Der Geschäftsbereich SQC (Quality Engineering) ist weltweit führend im modellbasierten Entwurf, der Integration und der Qualitätssicherung von neuartigen Lösungen für vernetzte IKT-basierte Systeme. Softwareentwicklung, das Testen und die Qualitätssicherung von geschäfts- und sicherheitskritischen Systemen sind tägliche Aufgabenfelder.

 

 

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Fraunhofer IPK zeichnet sich durch seine Expertise in Virtuelle Produktentstehung, Produktionssysteme und Qualitätsmanagement aus. Schlüsselbranchen sind auszugsweise Werkzeugmaschinen- und Anlagenbau, die Automobil- und Zuliefererindustrie, Elektro- und Energietechnik, Luft- und Raumfahrttechnik oder aber auch Maschinenbau.

Die Forscher haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Methodik auf dem neuesten Stand der Forschung bleibt und neue Technologien integriert werden. Darüber hinaus sollen Effizienz und Anwendbarkeit gesichert werden. IPK leitet die Anforderungsanalyse an das IoT-Testlab und der IoT-Testware.